Meine Mama hat am Dienstag Burzeltag, daher waren wir heute ganz fein essen in diesem Restaurant (wirklich - seeehr empfehlenswert). Riesenportionen - eigentlich hatten wir jeder ein eigenes Essen bestellt, doch eine Bestellung ging unter - und es war gut so, meine Mama, Krümel und ich (wohlgemerkt 3 Personen!!!) haben uns so eine Portion geteilt - und davon noch ein bißchen zurückgeschickt *lach*. Es war ein sehr entspannter und lustiger Mittag/Nachmittag (auch wenn Krümel ein wenig überdreht war).
Dann waren Madame und Schnuffel noch auf ein oder zwei Kaffeechen bei mir - auch da war natürlich wieder mal gute Laune angesagt. Wir haben viel gequatscht und viel gelacht :)
Und... und... es geht mir einfach gut. Glücklich. Gute Laune. Ach, das Leben kann so schön sein *lächel*
Die gute Laune, die ich in letzter Zeit an den Tag lege, ist schon beinahe beängstigend *gg*
Und ich hab es auch endlich geschafft, mich mit Herrn Kindsvater zu arrangieren - er glaub ich, hat es noch nicht ganz geschafft - aber ich ;) ich hab gelernt, mich über seine... öhm... Spinnereien nicht mehr so aufzuregen. Klar, es ärgert mich immer noch, wenn er lieber saufen mit seinen Freunden fortgeht, als sein Kind zu sehen, aber ich laß meine Laune nicht mehr davon runterziehen. Egal wie sehr ich mich darüber aufrege, es ändert ja leider doch nichts... also einmal meckern, dann tief durchatmen... und die Welt ist wieder (fast) in Ordnung ;)
Krümel war heute auch wieder mal gespenstisch gut drauf *lach* Sie hat mir ein Geburtstagsgeschenk gebastelt (dabei hab ich doch erst im April Geburtstag - sie wollte trotzdem heute unbedingt *lächel*). Sie ist sogar brav schlafen gegangen (gut, Wochenende, länger aufbleiben und so *gg*).
Ach, und sonst... sonst tut sich eh nicht viel bei uns... außer dass ich langsam mal ins Bettchen gehen sollte... tja, so ist das eben mit uns Eulen... zu später Stunde werden wir erst richtig munter *lach*
Wenn jetzt Weihnachten wäre, wäre es doch einfach perfekt. Den ganzen Vormittag hindurch hat es geschneit und der Schnee ist sogar liegen geblieben. Bei dieser Gelegenheit habe ich doch tatsächlich (wieder) festgestellt, dass ich Schnee einfach liebe! Eigentlich bin ich ja mehr der Frühlingstyp, weil ich die Kälte einfach nicht mag (mir ist ja ohnehin immer kalt...). Aber heute... ich sitze im Büro, draussen rieselt leise der Schnee und meine Laune steigt in ungeahnte Höhen. Ist es bloß Einbildung, dass ich heute einfach ruhiger, ausgeglichener bin? Den ganzen Tag habe ich mit einem Lächeln verbracht. Und ich bin auch wieder zu Fuß von der U-Bahn zur Arbeit und wieder zurück gegangen (gut, es ist kein riesen Marsch - aber doch gute 10 Minuten an der frischen Luft *gg*).
Der einzige Wehrmutstropfen ist, dass dieser Schnee an Weihnachten viiiel schöner gewesen wäre. Richtig schöne, weiße Weihnachten (und jaaa... da ich eher am Stadtrand wohne, ist bei uns der Großteil des Schnee´s tatsächlich weiß *lach*) - das wäre doch etwas gewesen...
Aber egal, Weihnachten ist nun mal vorbei und ich genieße die Hochstimmung, die mir dieser Schnee (so unerwartet) bringt. Obwohl meine Laune durchaus auch noch an etwas anderem liege könnte... ach, wie gerne würde ich jetzt darüber bloggen... nur leider ist die Zeit dafür noch nicht gekommen... diejenigen, die jetzt neugierig geworden sind, müssen nun eben weiterhin meinen Blog verfolgen, um eines Tages (so im Februar) etwas zu erfahren *fg*.
Ansonsten beschäftigt mich derzeit auch noch die Frage, ob ich Krümel nun im September in die Schule geben soll, oder lieber doch erst nächstes Jahr. Ich werde mir diese Frage wohl noch bis nächste Woche durch den Kopf gehen lassen und dann sowohl mit der Direktorin der Schule als auch mit der Leiterin des Kindergartens darüber reden. Einerseits glaube ich, dass es besser wäre, Krümel schon dieses Jahr in die Schule zu schicken (sie will ja unbedingt... und sie ist im Kindergarten bzw. mit der Vorschule schlicht und ergreifend unterfordert...). Andererseits... naja... sie wird doch noch früh genug "erwachsen" sollte ich sie da nicht noch ein Jahr voll und ganz "mein Baby" sein lassen? Darüber gilt es nachzudenken und eine Entscheidung zu fällen (möglichst schnell, da ich sie jetzt im Jänner für das Schuljahr 2010/2011 anmelden müsste).
Bei uns tut sich also doch so einiges momentan - aaaber *Trommelwirbel* derzeit wirklich nur gutes - oder zumindest nichts deprimierendes ;)
Das letzte Jahr, oder besser die zweite Hälfte des letzten Jahres, war für mich von Zweifel, Ängsten und depressionsähnlichen Verstimmungen beherrscht. Wer noch meinen "alten" Blog kennt, kennt die ganze Geschichte...
Die Entscheidung zur Trennung war für mich alles andere als leicht. Mehr als einmal bin ich in Selbstzweifel und Selbstmitleid versunken. Tausend mal habe ich mich gefragt, ob es wohl wirklich die richtige Entscheidung war. Millionenmal machte ich mir Vorwürfe daraus, meiner Tochter den Vater genommen zu haben...
Doch nun ist es endgültig vorbei. Ich spüre die alte Lebenslust zurückkehren. Ich spüre meinen Willen und meine Stärke. Ich habe meine gute Laune und mein Lachen wiedergefunden. Und mit mir geht auch mein Kind wieder auf. Sie spricht schöner und verständlicher als je zuvor. Sie ist ruhiger und ausgeglichener geworden. Sie lacht mit mir. Sie sagt mir täglich, dass sie mich lieb hat.
Ich habe mein, nein unser Leben und unseren Weg gefunden. Ich habe mein Gleichgewicht und meine Ruhe gefunden. Ich weiß nun endlich mit einer unglaublichen Sicherheit, dass ich das Richtige getan habe.
Nein, dieser Weg wird kein leichter sein, doch dieser Weg wird UNSER Weg!
Heute war mein erster Arbeitstag nach meinem wohlverdienten, viel zu kurzen Urlaub. Durchwachsen wie Speck...
In der Früh ging es gleich mal los mit einer Blutabnahme. Gut, meine Ärztin hat ja zum Glück das Talent, selbst in den schlechtesten Adern Blut zu finden - sogar gleich zwei Ampullen. Schön. Kaum draussen aus der Ordination ist mir gleich mal ziemlich schwindlig und übel geworden (ja, sie hat mich davor gewarnt, durch die Gewichtsabnahme könnte ich Probleme damit bekommen - welch Neuigkeit - als hätte ich noch nie Probleme damit gehabt... aber gut). Also hab ich doch mal einen kurzen Zwischenstop zu Hause eingelegt, etwas gegessen und die Beine hochgelegt.
Danach ab in die Arbeit. Wider Erwarten kam ich bloß eine halbe Stunde später als sonst (ich rechnete eigentlich mit einer Stunde). In der Arbeit war es eigentlich relativ ruhig - oder sagen wir, ruhiger als erwartet ;) Es stehen wohl auch diesen Monat noch einige Überstunden an - aber nicht heute. Mir hat die Blutabnahme doch mehr zugesetzt, als sonst. Also bin ich pünktlich nach Hause gegangen.
Krümel ist auch schon zu Hause - jetzt wird noch ein Wäsche gewaschen / weggeräumt, dann gekocht, ein bißchen gespielt... naja, dann ist ja schon beinahe Schlafenszeit (zumindest für Krümel *lach*).
Und damit Schwester-Rose es auch in diesem Jahr zu hören / lesen bekommt: jaja, du hattest mal wieder recht... eigentlich wollte ich ja noch 5 Kilo abnehmen - 5 Kilo zu meinem persönlichen IdealTraumgewicht. Nachdem mir heute allerdings auch meine Ärztin (zum wiederholten Male) davon abgeraten hat, werde ich wohl doch mein jetziges Gewicht halten. Wir Frauen sind ja ohnehin nie mit uns zufrieden... und ansich fühl ich mich ja ganz wohl jetzt...
Resümee: der Tag war bisher gut und schlecht - wobei doch die positiven Sachen überwogen haben. Ich sag ja, dieses Jahr kann nur besser werden als das letzte - immerhin beginnt es mal nicht schlecht :)
So ist das nun mal, mit den Vorsätzen - man hält sie meist nicht ein...
Ich bin mit viel guter Laune und Optimismus in das neue Jahr gerutscht. Meine gute Laune konnte ich mir zum Glück bisher behalten (mein Gefühl sagt mir, dass dieses Jahr ein wirklich gutes wird :) )
Allerdings konnte ich einen Punkt meiner Vorsätze nicht einhalten...
Herr Kindsvater schafft es, trotz aller guten Vorsätze meinerseits, mich immer wieder zur Weißglut zu bringen. Und ich frage mich warum? Ich hab mir fest vorgenommen, nicht mehr mit ihm zu streiten. Ich hab mir vorgenommen, immer nett und freundlich zu ihm zu sein. Warum schaffe ich es trotzdem nur selten? Warum schafft er es immer wieder, mir Zweifel einzupflanzen? Warum macht es mir so zu schaffen, dass er überall als der arme Verlassene angesehen wird, der so sehr damit zu kämpfen hat, dass er sein Kind so selten sieht (obwohl ich doch weiß, dass er daran selbst schuld ist...) ?
Ich war nie ein Mensch, der viel auf die Meinung anderer (fremder) Menschen gegeben hat. Warum also geht es mir nun so nahe, dass wildfremde Leute sich ein Urteil über mich erlauben? Warum gibt es mir einen Stich, wenn ich als böse "Ex" hingestellt werde, die mutwillig versucht, dem armen, verlassenen Mann das Leben schwer zu machen?
Eigentlich weiß ich, vermutlich, die Antwort auf all die Fragen. Es tut mir weh, weil all diese Vorwürfe zum Teil mitschwingen lassen, dass ich eine schlechte Mutter wäre. Ich bin sicher nicht die perfekte Mutter (ich glaube, das ist wohl keine Mutter), aber es ist schwer zu ertragen, wenn einem fremde Menschen unterstellen, dass man mehr auf das eigene Wohl, als auf das des Kindes schaut. Trotzdem sollte es mir egal sein... Warum also lasse ich es so sehr an mich ran? Warum lasse ich mir Selbstzweifel einreden?
Also werde ich mir noch einmal vornehmen: ich werde es nicht mehr an mich ranlassen. Ich werde ihn, da er es ja anscheinend braucht, in seiner Opferrolle glänzen lassen und mich einfach im Hintergrund halten. Ich werde meine gute Laune trotzallem festhalten. Ich werde mich einzig und allein auf UNSER Leben, also das von Krümel und mir, konzentrieren. Ich werde ihn nicht mehr drängen, Krümel zu sehen. Auch wenn ich der Meinung bin, dass es für sie besser wäre, wenn sie öfter bei ihm sein könnte. Aber wenn ich nachfrage, schaltet er auf stur. Also werde ich es AUSSCHLIESSLICH ihm überlassen, sich darum zu kümmern, dass er Krümel sieht. Schließlich hat er meine Nummer, er weiß, wann und wo er mich erreichen kann. Einzig auf die Regelung "jedes zweite Wochenende" werde ich bestehen. Nach der Scheidung. So will er es. Bitte, soll er haben. Jedes zweite Wochenende. Der Rest ist seine Aufgabe.
In diesem Sinne, noch ein Lied, das mein Jahr 2009 begleiten soll. Ein Lied, dass ich mir ab heute zum Vorsatz nehmen werde...
... oder so. Heute ist Silvester, heute hat das Jahr 2008 also ein Ende. Und ich muß sagen, selten habe ich mich so sehr gefreut ein Jahr abzuschließen, wie diesmal...
Vieles ist passiert in diesem Jahr. Hauptsächlich... naja... bescheidenes. Die Arbeit war Stress pur (Anmerkung an mich selbst: zwei Wochen Urlaub in einem ganzen Jahr sind DEFINITIV viiiiel zu wenig...), Privatleben... nun... ihr habt es ja mitbekommen...
Ich habe mich in diesem Jahr wiedermal viel zu sehr in Depressionen verloren. Habe versucht, mein Leben zu leben und dabei fast mich selbst verloren. Habe versucht, meinen Weg zu finden und mich dabei gnadenlos verirrt. Habe versucht, stark und willensstark zu sein und dabei beinahe vergessen, dass ich auch mal schwach sein MUSS um die alte Stärke zu finde.
Doch jetzt, am Ende dieses turbolenten Jahres finde ich endgültig zu mir selbst zurück. An dieser Stelle danke an Schnuffel und Madame für die stundenlangen Gespräche (auch wenn wir hundertmal das selbe bis zum Erbrechen durchgeredet haben - ihr ward da), danke an Schwester-Rose für den ausschlaggebenden Tritt in den Hintern, der mich wieder auf den richtigen Weg brachte. Und auch danke an alle Leser hier, die immer wieder kommentiert haben, getröstet haben, Ratschläge gegeben haben. Ganz besonders Herr B., der immer wieder Hoffnung in meine düsteren Gedanken brachte.
Ich werde dieses Jahr mit einem rauschenden Fest (gut, etwas übertrieben - aber lustig wird es mit Sicherheit *gg*) ausklingen lassen. Ich werde alle Sorgen, Ängste und Schmerzen hinter mir lassen. Ich werde positiv und stark in das neue Jahr gehen. Ich werde alles was mich belastet hinter mir lassen. Das neue Jahr wird mit Elan, Hoffnung und Mut begonnen.
Ein paar "Vorsätze" werde ich in das neue Jahr mitnehmen:
1.) Ich werde mich nicht mehr von Herrn Kindsvater reizen lassen. NEIN! Ich werde ihm freundlich ins Gesicht lächeln, werde mir heimlich denken "ach leck mich doch am A..." und werde ihn weitgehenst ignorieren - es wird wiederholt: Kontakt nur wegen Krümel, MEIN Privatleben, MEINE Gedanken, MEINE Pläne gehen ihn nichts mehr an.
2.) Ich werde mich in der Arbeit nicht mehr überfordern. Ich werde mir Urlaub nehmen, wenn ich Urlaub brauche. Ich werde nicht mehr 100 Sachen gleichzeitig machen, weil das einfach nicht geht. Ich werde, wenn die Arbeit nicht weniger wird, nochmal mit Chefchen reden, wegen Stundenerhöhung - in 20 Stunden die Arbeit für mindestens 30 Stunden zu machen geht eben nicht.
3.) Ich werde mir Zeit für MICH nehmen! Und zwar nur für MICH! Mein Kind hat einen Vater, der sich verdammt noch mal auch um sie kümmern soll. Ist es wirklich so verwerflich, dass ich auch mal Zeit für MICH will???
4.) Zitat Die Ärzte "Lasse reden"! Ich werde mich nicht mehr darüber aufregen, was andere über mich reden. Sollen sie sich doch ihre Mäuler zerreissen und alles glauben, was ihnen an Halbwahrheiten erzählt wird - ich kann es doch eh nicht ändern.
5.) Ich werde mein Leben wieder in den Griff bekommen. Allein. Wie ich es wollte. Frei. Glücklich.
Klingt doch nicht schlecht, oder ;)
Somit wünsche ich allen treuen Lesern hier ein wunderbares Silvester! Kommt alle gut rüber in das neue Jahr!